Und sie sprachen untereinander:
Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür?
Markus 16,3.
Beim Motorradgeschicklichkeitsfahren im Gelände, dem Trial,
geht es nicht ohne Steine: Wo keine sind, werden sie hingekippt,
um das Können der Fahrer herauszufordern.
Da fragt man sich dann: Wo soll man denn langfahren?
So ein Stein lag auch vor dem Grab Jesu und versperrte den Zugang
zu ihm. Der machte den drei Frauen am Ostermorgen Sorgen.
Doch dann eröffnete sich ihnen eine ganz neue Perspektive:
Der Stein war schon weggewälzt.
Solche Steine werden uns manchmal von anderen in den Weg ge-
worfen, und manchmal sind wir sogar selbst der Stein des Anstoßes.
Viele Situationen sind steinhart.
Dich beschleicht die Sorge ums Heute. Ist es die finanzielle,
gesundheitliche, geschäftliche, schulische oder sportliche Sorge?
Immer wieder erhebt sich die Frage: Wer räumt die Steine weg?
Hier macht uns die Ostergeschichte eine ganz große Hoffnung.
Der Stein versperrt nicht länger den Zugang zu Jesus! -
Und doch gibt es den Stein des Unglaubens, der Vertrauenslosigkeit.
Wenn du dein Leben heute Jesus anvertraust,
darfst du damit rechnen, daß Gott deinen Weg vor dir her bahnt.
Die drei Frauen am Grab Jesu kamen in vorbereitete Verhältnisse.
Der Stein war ohnehin viel zu schwer.
Sie hätten ihn nie allein zur Seite schieben können.
So stehen auch alle Aufgaben, Prüfungen und Entscheidungen
des heutigen Tages in Gottes Hand. Er geht voraus, du hinterher.
Und am Ende stehst du staunend da: Er hat alles wohl gemacht.
H.Riecker
Gottes Wege sind die Wege, die er selbst gegangen ist
und die wir nun mit ihm gehen sollen. D. Bonhoeffer
aus : 365 Kraftpakete
Worauf du dich verlassen kannst
Hänssler-Verlag